5. Juli 2017
Am Vorabend des 13. BDA-Tags, am 30. Juni 2017, lud der BDA zum neu im club Pecha-Kucha-Abend – Architektonische Positionen neuberufener BDA-Mitglieder in die Dominikanerkirche in Münster. Die Kirche ist im Moment temporärer Standort des „Münster Modells”. Nach dem schmalen, improvisiert bespielten Architekturschaufenster im letzten Jahr in Karlsruhe bot die Kirche in Münster einen fast schon zu feierlichen äußeren Rahmen, die kurzweiligen Präsentationen des Abends fügten sich dann aber überraschend gut in den barocken Sakralraum ein.
Nachdem Peter Bastian als Vorsitzender des BDA Münster-Münsterland die Teilnehmer in der vollbesetzten Dominikanerkirche begrüßt hatten, wandte sich Elke Reichel als BDA-Präsidiumsmitglied und Abgesandte des AKJAA an das Publikum und erläuterte die Idee der Veranstaltung: „Mit dem Format ,neu im club‘ lädt der BDA neuberufenen BDA-Architektinnen und Architekten, ihre architektonischen Positionen vorzustellen. Wir brauchen die kreativen Ideen, die Leidenschaft und die unkonventionellen Positionen der jungen Architektengeneration, damit Bauen sich nicht auf das einfache Wiederholen des Bestehenden beschränkt, sondern das Architektur als Ausdruck unserer Zeit und unserer Lebenswirklichkeit weitergedacht wird. Dazu gehört der Mut, sich über bestehende Konventionen hinwegzusetzen, Neues zu denken. Dazu gehört ebenso das Können, diese neuen Ideen in einen architektonischen Raum zu übersetzen.”
Dann übernahm Stephan Birk als bereits Karlsruhe-erprobter Pecha-Kucha-Moderator das Mikrophon. Er postulierte drei Phasen im im Laufe des Berufslebens eines Architekten: Euphorie, Reflexion und Gelassenheit. Eine mögliche vierte Stufe „Resignation” schloss er für Architekten aus.
Angesichts des unterschidlichen Lebensalters der Neuberufenen konnte Birk mit diesem Kunstgriff jeden Vortragenden launig in eine der Phasen einordnen. So war die Stimmung schon gut, bevor der erste 6:40-minütige Vortrag überhaupt gestartet hatte. Hier Impressionen von den elf Pecha-Kucha-Rednerinnen und -rednern: