Die Sennestadt wurde in den 1950er Jahren als Großsiedlung für Heimatvertriebene und Flüchtlinge von Hans Bernhard Reichow entworfen und am süd-westlichen Rand des Teutoburger Waldes in unmittelbarer Nähe zu Bielefeld gebaut. Leitbild war die „autogerechte Stadt“.
Stadt in Bewegung – mobil ökologisch lebenswert: BDA Ostwestfalen-Lippe
Heute werden die verkehrlichen Probleme und die großzügigen Raumstrukturen als Hypothek der historischen Stadtplanung gesehen, die es zu überwinden gilt, um den Stadtteil urbaner und attraktiver zu gestalten. Eine Nachverdichtung des Wohnstadtteils sowie eine bessere Anbindung an Bielefeld gehören zu den weiteren Aufgaben der Zukunft.
Eine Gruppe von Studierenden der TH OWL Detmold unter Leitung von Prof. Oliver Hall, Lehrgebiet Stadtplanung und Städtebauliches Entwerfen, wird sich im Rahmen einer Semesterarbeit mit der Sennestadt unter dem Titel „Utopien für Sennestadt“ befassen. Die Veranstaltung bildet den Auftakt der Projektarbeit.
Begrüßung
Rainer Mühl, Vorsitzender des BDA Ostwestfalen-Lippe
Vorträge
Zur Historie der Sennestadt
Marc Wübbenhorst Vorsitzender der Reichow Gesellschaft Bielefeld
Soziale Struktur und Problemfelder des Stadtteils
Bernhard Neugebauer Geschäftsführer der Sennestadt GmbH
Was kann Hochschularbeit als Beitrag zur Stadtplanung leisten?
Prof. Oliver Hall, Architekt BDA, TH OWL Detmold
Moderation der Veranstaltung
Dr. Michael Zirbel Stadtplaner, a.o. Mitglied BDA
Anschließend geführter Rundgang zu exemplarischen Orten der Sennestadt.
Veranstalter: BDA Ostwestfalen-Lippe in Kooperation mit dem Forum Baukultur OWL e.V. im Rahmen der Landesreihe Stadt in Bewegung – mobil ökologisch lebenswert